Fisch hat geschrieben:Hallo,
Also egal an welchen Vereinsgewässer ich komme und mit welchen Anglern ich mich Unterhalte, zu 90% wird gesagt das die Angelplätze immer kleiner werden und der Eindruck bei den Mitgliedern ensteht, das Geld der Mitglieder wird für solche Projekte wie den Lachs ausgegeben (was natürlich für die Zukunft wichtig ist und auch niemand bezweifeld)
aber auch bei einem vorhaben das der Zukunft nützlich ist, sollten die Angler die heute und morgen am Teich sitzen und ihre Beiträge zahlen nicht vergessen werden.
Gruß Hartmut
Wenn ich an die Gewässer komme, nehmen wir mal die Top Feiertage aus, kommen immer sehr viele Angelplätze auf sehr wenige Angler. Es gibt Gewässer an denen wir Probleme haben, die Angelplätze so zu gestalten, wie wir sie haben möchten. Als Beispiel nenne ich hier einmal den Annateich. Hier wird das Gewässer vom Grünflächenamt unterhalten und die Angelplätze werden uns zugewiesen.
Das Angelplätze im laufe der Vegetationsperiode kleiner werden ist natürlich. Im Herbst finden nun wieder Arbeitsdienste satt und es werden dann auch wieder Angelplätze freigeschnitten. Vorher geht es halt gesetzlich nicht!
Der wichtigste Punkt ist aber das das Angeln mit der Natur im Einklang steht. Gewässer mit Wegen zur Angelstelle, diese dann am besten noch mit Plastersteinen geebnet sind, passen heute einfach nicht mehr ins Bild.
Ich finde sehr bedauerlich, dass das Lachsprojekt immer wieder als großer Kostenverursacher herangezogen wird. Die Kosten für den Lachsbesatz sind im Gegensatz zu anderen Besatzpositionen als eher gering einzustufen. Als Gewässerwart müsste ich viel eher den Besatz von Regenbogenforellen hinterfragen. Hier wird eine nicht heimische Fischart, einzig und allein für die Angler besetzt. Eine ökologische Bewirtschaftung eines Gewässers ist es schon gar nicht.
Der Vergleich mit Put and Take Seen hinkt zwar ein ganz klein wenig, kommt dem aber schon sehr nah.
Wenn das allerdings das Ziel sein sollte, kahl geschlagene Gewässer, in denen jeden Tag ein paar Forellen besetzt werden, je nach dem wie viele Angler anwesend sind, dann bitte ohne mich. Das ist ein Stück Natur auf das ich sehr gut verzichten kann.