Der Sportfischer

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Der Sportfischer

Beitrag von u.f.meyer » 29. Nov 2003 16:46

Heute lag in meiner Post das Mitteilungsblatt unseres Vereins, das ich immer mit Interesse lese. Leider hat unser Gwässerwart in seinem "Bericht" statt eines sachlichen Beitrags wieder einmal die schon obligatorische Beschimpfung der Fliegenfischer abgeliefert. Es ist schon peinlich, wenn ein Teil des Vorstandes offenbar mit Billigung seiner Kollegen völlig undifferenziert die Vereinsmitglieder verunglimpfen darf. Dass er ein gestörtes Verhältnis zu einem nicht zu vernachlässigenden Teil unseres Vereins hat, gibt mir schon zu denken und macht ihn meiner Meinung als Mitglied des Vorstandes untragbar. Ich erwarte eigentlich, dass der Vorstand sich in aller Form von ihm distanziert und in Zukunft solche Tiraden unterbindet.

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Alex
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Beitrag von Alex » 1. Dez 2003 12:12

So, heute morgen lag der Sportfischer nun auch in meinem Briefkasten.
Doch was ich da lesen konnte, war weit von einer allgemeinen Verurteileung aller Fliegenfischer entfernt. Mehr noch, wenn der Sachverhalt wirklich so ist, wie Her Pyka ihn beschreibt, waren diese "harten Worte" immernoch zu wenig.
Es kann doch nicht angehen, dass Büsche und Streucher abgeschnitten werden, nur weil die beim Werfen stören??
Der Teich in Immensen ist schließlich groß genug, dass man auch sicher eine Stelle findet, wo man ungestört werfen kann... Und wer sich da zum alljährigen Forellcirkus einfindet, dem ist meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen.
Mit Sicherheit sind zu viele Büsche am Gewässer beim Fliegenfischen störend; ich selbst habe ne ganze Menge an Fliegen und Streamern in Giften an selbigen verloren. Aber schließlich ist Angeln ein Sport, der sich nunmal zwansläufig in der Natur abspielt. Und wem das nicht gefällt, der kann ja gerne im Freibad mit der Flieg fischen, wo er sicher keine Probleme mit Gestrüpp haber dürfte.
Wenn man mal ein paar Grashalme mit dem Rutenständer zur Seite drückt, oder die Brennesseln am Angelplatz besseitig, ist das sicher unproblematisch; jedoch das Abschneiden von Absitchtlich gepflanzten Hölzern sollte mit Ausschluß geahnset werden...

soviel zu meiner Meinung dazu..

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Beitrag von AnonymDS » 1. Dez 2003 15:25

Hallo miteinander!

Zuerstmal Grüß Dich Alex!!!( Liege zwar gerade krank im Bett , trotzdem sollten wir uns bald wieder den Quappen widmen. Melde mich bei Dir, wenn ich wieder einsatzbereit bin!)
Ich kann Dir nur zustimmen, wenn Du sagst ,daß Pyka das ganze noch wirklich nett formuliert hat. Außerdem glaube ich das die meisten Mitglieder es bislang umgekehrt gesehen hatten und zwar in der Form, daß Pyka eher den "Otto Normalangler" im Fadenkreuz hatte als die "Seinesgleichen"(Fliegenfischer halt). Ich erinnere nur an die Bissanzeigerdiskussion vor ein paar Jahren. Daher bin ich sehr verwundert, daß jetzt offenbar Fliegenfischer Pyka in die Schußlinie nehmen! :o
Da auch ich bisweilen dem Fliegenfischen fröne, ist mir die Situation in Immensen wohlbekannt. Es wundert mich ,daß der Poster keinerlei Stellung nimmt, zu dem von Pyka genannten Problem. Ist er etwa der Meinung ,daß dort nicht so verfahren wurde wie Pyka beschreibt, oder wahrscheinlich reißt der Verfasser selbst die kleinen Bäumchen aus.
Fakt ist aber, das genau das dort passiert ist. Es wundert mich eigentlich nicht das die "alteingesessenen" Fliegenfischer so etwas machen. Wer als Fliegenfischeranfänger sich auf das Kriegsgebiet Immenser Teich begibt, wird schnell merken .daß den meisten(wohlgemerkt nicht alle) ,alles Neue, dazu zählen nunmal kleine Bäume aber auch junge Fliegenfischer äußerst kritisch beäugen. Was ich dort schon erlebt habe will ich hier nicht vertiefen( für Giften galt dasselbe). Freundlich gemeinte Tips und Hinweise waren sehr selten dabei.( aber es gibt sie).Bei vielen der alten Hasen scheint auch der Gruß Petri heil auf taube Ohren zu stoßen,und das nicht weil sie kein deutsch verstehen. Dennoch sei gesagt das ich auch sehr nette erfahrene Fliegenfischer getroffen habe .
Ich jedenfalls kann Herrn Pyka nur zustimmen. Man könnte jetzt vielleicht sagen das vorallem junge unerfahrene Fliegenfischer ihre Köder in die Bäume setzen( auch mir passiert das ständig :oops: )
Aber wer als "Jungspund" dann unter den"Adleraugen der "Alten" einen Baum ausreißt,wird als Wasserleiche enden. Sind die "Alten" dann unter sich : " Der stört aber echt der Baum", will sagen, das Neulinge von Anfang an so eingeschüchtert sich am Gewässer bewegen,daß sie nicht negativ auffallen möchten, wo doch schon ein lautes Lachen den "Alten die Zornesröte ins Gesicht steigen läßt.
Doch dazu jetzt genug.
Viel wichtiger erscheint mir die Tatsache, daß unser Vorsitzende das "Homosexuellenproblem" im Sportfischer anspricht.
Ich kann mich erinnern,daß auch hier im Forum schon darüber heiß diskutiert wurde. Der damalige Poster hat das Ganze auf vielleicht etwas "agressive Art und Weise" angesprochen, doch hatte er mit den Tatsachen recht.
Unfassbar waren damals die Reaktionen der meisten Benutzer dieses Forums. So wurde der Poster sofort in die rechte Ecke gestellt weil er eine "angebliche Minderheitengruppe" diskriminerte. Außerdem taten die meisten alles ab, was dort auf dem Parkplätzen und an den Teichen so passieren sollte.Ihr könnt ja Herrn Köpcke mal anrufen und befragen was dort für Zustände herrschen, oder wollt Ihr ihn auch gleich in die rechte Ecke stellen.
Doch jetzt genug "Stammtischniveau"!

Petri heil!

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Der Sportfischer

Beitrag von u.f.meyer » 1. Dez 2003 18:34

Natürlich bin ich gegen Vandalismus und Regelverstoss. Aber das Problem sollte nüchterner adressiert werden. Was Herr Pyka aber macht, ist üble Polemik auf der Basis von blossen Vermutungen und Verdächtigungen. So geht man nicht miteinander um, schon gar nicht ein Vorstand mit seinen Mitgliedern.

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Beitrag von Alex » 2. Dez 2003 13:53

Ja gut, mit Sicherheit werden die Fliegenfischer in dem Artikel nicht ins beste Licht gerückt. Und auch eine ganze Gruppe von Anglern aufgrund von ein paar schwarzen Schafen zu verurteilen ist sicher auch nicht in Ordnung. Aber natürlich fällt die Wahl auf die Schuldigen an einem Gewässer wie Immensen nicht sooo schwer, schließlich gibts da ja quasi nur Fliegenfischer.
Was die homosexuellen-Problematik in Wülfel angeht...
Ich finde es auch gut, dass das mal angesprochen wurde, nur was dagegen zu unternehmen sei, weiss ich auch nicht. Schließlich ist das nicht illegal und bescherte auch so manche unterhaltsame Situation beim Angeln (und auch einige abstoßende!!)

@arne...
Am 18.12 sind meine Diplomprüfungen vorbei, bin dann für jedes Quappenarbenteuer offen :lol:

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Beitrag von AnonymDS » 2. Dez 2003 19:08

Hi Alex!

Ja es stimmt, gegen dieses Problem läßt sich wahrscheinlich wirklich nichts unternehmen. Wichtig erscheint mir hingegen, daß es zumindest von seiten des Vereins angesprochen wird. Außer uns Anglern (den meisten zumindest),
scheint der breiten Öffentlichkeit das Problem nicht bekannt zu sein. :-?
Die wohlgemerkt schlichtweg perversen Zustände an den Parkplätzen sind wirklich nicht mehr in Worte zu fassen, auch wenn wir noch manchmal drüber lachen können :o :D
Das sich auch Fixer an den besagten Parkplätzen treffen, wie Köpcke beschreibt habe ich noch nicht feststellen können. Zumindest habe ich noch keine Spritzen gesehen, doch wahrscheinlich waren diese durch "Wi...taschentücher", Vaselinetöpfe, Homopornohefte , Kondome(wenigstens scheinen sie die zu benutzen) u.a. Ekelkram verdeckt. Die Trampelpfade am Wülfeler Teich und besagten Parkplatz nehmen mittlerweile Ausmaße an, als würden jeden Tag hunderte Elefanten dort marschieren. An einen ruhigen und entspannten Nachtansitz(z.B. auf der Pferdewiese) ist eigentlich nicht mehr zu denken, da man , sobald es dunkel wird, sich dutzenden von "Personen" ausgesetzt sieht , die im Unterholz und auf der Wiese (und eigentlich ÜBERALL dort)
ihrem "Treiben" nachgehen. Und eigentlich gilt das o.g. auch zur Tageszeit.
Die Angler, die die Situation kennen werden mir sicherlich zustimmen, wenn man das Gefühl hat als würden sämtliche homosexuelle Männer Hannovers so ihre Zeit vertreiben, zumindest wenn man sieht wie voll der Parkplatz häufig ist. Wer diese Situation leugnet hat entweder keine Augen im Kopf oder hat dort noch nie geangelt. Das schlimmste ist ja, daß die beschriebenen Zustände eigentlich für die gesammte Ricklinger und Wülfeler Masch gelten. Immerhin scheinen Angler nicht das Objekt der Begierde dieser Menschen zu sein, doch das macht die Situation nicht besser. Wie gesagt jeder soll den lieben den er lieben möchte, aber ich glaube das es in dieser o.g. beschriebenen Art und Weise eigentlich nicht mehr zu tolerieren ist, wo doch Homosexuelle Männer von den meisten als soooo gepflegt und ordentlich beschrieben werden. Das "Treiben" dort ist jedenfalls meilenweit von gepflegt und ordentlich entfernt. Außerdem muß man sich klar machen das eigentlich die schönste Gegend Hannovers für diesen Mißstand benutzt( zumindest haben sie dahingehend Geschmack) und gleichzeitig versaut wird. Eigentlich fällt doch dieser Mißstand unter Erregung öffentlichen Ärgernisses oder? Den Parkplatz zu sperren wird das Problem wirklich nicht ändern. Also was tun????
:-? :(
Am besten wohl nichts und immer schön tolerant sein.
So das mußte ich mal loswerden!

@ Alex
Ich drück Dir für die Diplomprüfungen die Daumen und dann sind die Quappen dran (ist jetzt sowieso noch zu warm)

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Beitrag von Alex » 4. Dez 2003 11:51

und was mir grad noch so aufgefallen ist:
Und wir müssten uns Gedanken machen, ob das Angeln am Maschsee angesichts seiner Lage als viel besuchtes Ausflugsziel wirklich angebracht wäre oder ob wir uns möglicherweise nicht ab und zu negative Schlagzeilen und damit mehr Nachteile als Vorteile einhandeln würden

Abgesehen davon, dass das eine ganz schön lange und komplizierte Satzkonstruktion ist, scheint es so, dass Herr Köpke die Diskussion hier im Forum darüber gelesen hat. Und vor allem die Kontra-Punkte bezüglich der Pachtung des Maschsees als Angelgewässer..

schön wenn man glaubt, was bewirken zu können :lol:

Und für alle hier im Forum, die mit der Homosexuellen-Problematik in Wülfel nichts anfangen können oder das als Spinnerei abtun...:
einfach mal "Pänner Schuster Weg" bei Google eingeben und man landet dann nicht etwa auf der Homepage, des ansässigen Kleingärtnervereins...
eher auf so aussagekräftigen Seiten wie "Hannover-Gay.de" oder "parkplatzerotik.de"..u.s.w.

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Beitrag von stöckener » 5. Dez 2003 21:14

Hallo !

Auch wenn ich im "Hannoverschen Verein" noch nicht so lange dabei bin, so finde ich doch den ganzen Ton und die Umgangsweise der Mitglieder am Gewässer untereinander als auch im Sportfischer-Magazin teilweise recht befremdlich.

Ob nun an den Anschuldigungen gg die Fliegenfischer etwas dran ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen - die Vermutung liegt zwar nahe, aber letzlich gilt bei uns wohl immer noch die Unschuldvermutung - selbst wenn das in diesem Zusammenhang als naiv betrachtet werden darf.

Was mich aber viel mehr wundert - sind denn diese ganzen Büsche und Sträucher auf einmal quasi über Nacht verschwunden ?? Falls ja, ist das eine Sache für den Staatsanwalt, falls nein (was wohl eher zu vermuten ist wegen der verdeckten Anschuldigungen), so frage ich mich allerdings, warum dem zuständigen Gewässerobmann dieser schleichende Schwund nicht früher bekannt war und ggf. Gegenmassnahmen eingeleitet worden sind ? Ich kenne es eigentlich so, dass ein Gewässerobmann regelmässig an seinem Gewässer vorbeischaut und dem Vorstand solche Dinge sicherlich melden müsste.

Dass man für manch andere Mitglieder teilweise Luft ist und selbst auf ein 2maliges deutliches Petri am Gewässer keinerlei Gegengruss oder Reaktion erhält, hab ich bislang auch noch nirgendwo erlebt - aber das ist vielleicht auch von manchen zu viel verlangt.

Man stelle sich nur einmal vor, solche Mitglieder sässen im Sommer dann am Maschsee und nur jeder 20. Spaziergänger würde ganz freundlich eine Frage stellen ...... ganz abgesehen davon, dass wir doch nun wirklich genug Wasser haben - der Beitrag würde durch den Maschsee bestimmt nicht gerade sinken ;-)

Wünsche noch eine angenehme Raubfischzeit für den Rest des Jahres !!

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Beitrag von u.f.meyer » 18. Dez 2003 21:22

Ich bin bewußt nicht auf die Behauptungen in " Neues vom Gewässerwart " eingegangen, weil es mir mehr um den Stil ging. Aber wenn schon von dem " stöckener " angesprochen, dann waren die Beanstandungen maßlos übertrieben, von kostenintensiven Investitionen sowohl des Vorbesitzers als auch des Vereins in Sachen Bepflanzung kann zum Zeitpunkt der Erstellung des Berichtes von Herrn Pyka überhaupt keine Rede sein. Hier hat man Fakten mit Fiktionen verwechselt, der Verwasser hatte wohl in seinem Beitrag einen bösen Traum versucht zu bewältigen.

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