Eisangeln

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Eisangeln

Beitrag von SvenboE » 19. Dez 2010 16:07

Ich habe grade den Bericht auf der Homepage des FVH zum thema eisangeln auf unseren gewässern gelesen... mich würde mal einiges intressieren...
wo bekommt man einen solchen eisbohrer her und ist es nur erlaubt mit barschzockern zu angeln oder gibts da noch andere möglichkeiten mit wurm oder gummi sowie köderfisch? :-?
nach dem 15. januar ist es da immernoch erlaubt mit wurm (falls erlaubt) auf barsch oder friedfisch zu angeln?! da man ja mit einem barschzocker keine chance auf friedfisch hat und die warscheinlichkeit auf hecht oder zander sehr groß sind... was ja auch als kunstköder zählt und ab dem 15. januar eh verboten ist :-?

danke im vorraus
SvenboE
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Re: Eisangeln

Beitrag von FishingTiffy » 19. Dez 2010 16:35

Schön, dass du mir zuvor kommst...ich habe genau die selbe Frage. Ich meine, die Bestimmungen standen ja schon im Sportfischer, aber leider genau so wie auch auf der Homepage. Würde mich auch mal interessieren, ob Barschzocker noch in den Schonzeiten erlaubt sind und ob man außerhalb der Schonzeiten alles anhängen darf...

LG
Stephan

Zanderlui

Re: Eisangeln

Beitrag von Zanderlui » 19. Dez 2010 20:36

also ich habe es so verstanden bis zur schonzeit ist alles erlaubt-sprich als würdest du an einem öffenen gewässern angeln....und ab der schonzeit ist eben wurm sowie sonst auch in der schonzeit erlaubt und als kunstköder halt nur der barschzocker...
es ist also nur effektiv möglich auf barsch zu fischen-denn köderfisch ist verboten und es ist ja eh schonzeit...

aber ganz ehrlich-mit der regelung das man erst darf wenn der maschsee freigegeben ist finde ich völliger blödsinn...

das eis aufm maschsee wird so bemessen das dort tausende drauf rumlaufen können-wird beim eisangeln wohl nicht der fall sein....und da mal wieder etwas schnee liegt wird es wohl mal wieder gar nicht zur freigabe kommen....naja habe ich kein verständnis für für so eine regelung....

denn als beispiel waren wir letztes jahr auf größten binnensee deutschlands der müritz unterwegs bei 20-25cm eis und der maschsee und die anderen teiche ebenfalls waren nicht zum eislaufen beziehungsweise angeln freigegeben..... :-?


wenn sie eh schreiben das angeln geschieht auf eigene gefahr ist es auch egal ob ich bei 12oder 15cm eis drauf gehe!

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Re: Eisangeln

Beitrag von SvenboE » 19. Dez 2010 20:39

vorallem wenn die teiche freigegeben sind ist warscheinlich eh schonzeit... :-P
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Re: Eisangeln

Beitrag von Julian » 20. Dez 2010 01:29

Zanderlui hat geschrieben: aber ganz ehrlich-mit der regelung das man erst darf wenn der maschsee freigegeben ist finde ich völliger blödsinn...
hey,

wenn du jeden tag z.b. den ricklinger teich an 20 stellen auf genügend eisdicke testest lässt sich da bestimmt mit dem verein reden :)
wenn du bei 20-25 cm auf der müritz warst und der maschsee nicht freigegeben war liegt das an der tatsache, dass der maschsee nichtmal 13cm erreicht hatte.

ich bin froh, dass man überhaupt die möglichkeit zum eisangeln bekommen könnte, denn diese regelung gibt es nicht in jedem verein...

freundliche grüße
Freundliche Grüße

Julian

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Re: Eisangeln

Beitrag von robjeremy » 20. Dez 2010 07:05

Sehe ich ähnlich. Können froh sein, dass es überhaupt erlaubt ist. Da aber ne schöne Schneedecke auf dem Maschsee ist wird er eh nicht genügend zufrieren und diese Woche soll es für einen Tag dann auch wieder tauen. Glaubs fast nicht mehr, dass es mit dem eisangeln klappen wird...

Geht auf Quappen in der Leine oder Aller bei minus 10 Grad. Das ist auch Eisangeln:wink:

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Re: Eisangeln

Beitrag von Dieter » 20. Dez 2010 10:59

Die Freigaberegelung in Abhängigkeit zum Maschsee ist eine Absicherung, denn nur dort wird die Eisbeschaffenheit kontrolliert.
Das Problem ist nicht die Eisdicke, sondern deren Beschaffenheit; wenn zuviel Einschlüsse also "weiche" Schichten im Eis sind reicht die Tragkraft nicht aus und da ist es völlig egal ob 1 oder mehrere Personen übers Eis wackeln. Duch den Schneefall bilden sich in den Eisschichten nun mal auch "Schneeschichten" und keine durchgängige Eisschicht, das was dann wie 20cm aussieht ist dann in Wirklichkeit nur 10cm echtes Eis. Die Regelung dient als Orientierung zur eigenen Sicherheit. Ich denke nicht, dass es lustig ist allein auf dem Ricklinger zu stehen und zu merken ups es knackt .... ;) Im Sommer baden macht mehr Laune
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Re: Eisangeln

Beitrag von Dieter » 21. Dez 2010 23:01

wenn dem so ist, dann ist die Mitteilung auf der HP irreführend!
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Zanderlui

Re: Eisangeln

Beitrag von Zanderlui » 21. Dez 2010 23:22

Jörn hat geschrieben:Moin,

der Barschzocker ist als Kunstköder in der Schonzeit verboten, egal ob beim Eisangeln oder nicht.

Gruß,
Jörn
dann solltet ihr das mal richtig stellen-so wie es in der zeitschrift steht und auch hier auf der homepage ist es so zu verstehen das trotz schonzeit der barschzocker beim eisangeln erlaubt ist!

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Re: Eisangeln

Beitrag von robjeremy » 22. Dez 2010 08:23

Also,

ich hatte das auch so verstanden, dass in der Schonzeit der Barschzocker und vorher alles erlaubt wäre.

Wenn der Barschzocker nur in der Zeit bis zum 15 Januar erlaubt ist, heißt das im Umkehrschluss nun, dass andere Köder beim Eisangeln nicht erlaubt sind oder wie sieht das aus?

VG

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Re: Eisangeln

Beitrag von Jörn » 22. Dez 2010 11:59

Hello again,

mein Fehler, ich stelle hiermit richtig: Der Barschzocker ist beim Eisangeln grundsätzlich erlaubt.

Viele Grüße,
Jörn
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Re: Eisangeln

Beitrag von Dieter » 22. Dez 2010 13:06

Ungeachtet des Erlaubten, sollte sich jeder genau überlegen, ob es denn sinnvoll ist in der Schonzeit einen Barschzocker zu nutzen. Auf dem steht ja nicht drauf "Bitte nur Barsche beissen" und selbst wenn, ein Hecht kann nicht lesen. Die Möglichkeit mit dem Barschzocker auch einen Hecht zu landen ist nun mal nicht auszuschliessen. Nun werden einige sagen "na dann lass ich den wieder schwimmen" - dies ist bisschen kurz gedacht, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein solch gelandeter Fisch überlebt ist recht gering. Der Grund ist einfach: in der kalten Jahreszeit sind Fische auf "standby", der Stoffwechsel ist runtergefahren und es erfolgt nur eine geringe Bewegung. Wird nun ein Fisch gehakt, entsteht Stress, d.h. der Stoffwechsel wird mal eben hochgepeitscht, dann wird der Fisch hochgepumt und gelandet. Egal wie schnell hier eine Zurücksetzen erfolgt, der Fisch hat recht geringe Chancen dies zu überleben. Außerdem sind manche Hechte und Zander bereits Laichtragend und man weiss nicht welche Auswirkungen dieser Drill auf das Populationsverhalten hat, selbst wenn der Fisch den Stress überstehen sollte.
Also liebe Kollegen, ich denke das es das Risko nicht wert ist und man in der Schonzeot prinzipiell auf Kunstköder die Hecht- oder Zander-fängig sind verzichten sollte. Sicher kann man der ein oder andere Hungerknabe an einen Wurm Gefallen finden, aber da ist die Wahrscheinlichkeit erheblich geringer als bei einem Barschzocker.
Meine Meinung zu dem Thema: Naturschutz ist auch mal nö sagen.
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Re: Eisangeln

Beitrag von vinnhorster » 22. Dez 2010 18:31

Hallo Dido,
jetzt lass bitte mal die Kirche im Dorf!
Nur weil vielleicht beim Zocken mal ein Hecht an die Angel geht, hat das nicht gleich Auswirkungen auf die gesamte Hechtpopulation.
Stress gibt es dauernd unter der Wasseroberfläche oder glaubst Du die Räuber fressen wochenlang nichts? Jäger und Gejagde, so ist das nun mal und auch Hechte werden von größeren Hechten gefressen, wenn sich nichts Leichteres bietet. Wenn die alle gleich an Stress verenden würden, hätten wir nach dem Tauwetter jede Menge Räuber an der Wasseroberfläche treiben. Ist aber nicht der Fall. Was man findet, sind in der Regel nur ein paar größere Karpfen, die den Winter nicht überlebt haben.
Hechte muss man auch nicht landen, sondern kann sie direkt am Eisloch abhaken.
Die Möglichkeit zur Eisangelei ist bei uns selten genug gegeben, deswegen sollten wir uns mit gefährlichem Halbwissen :wink: nicht auch noch selbst beschränken.

Zanderlui

Re: Eisangeln

Beitrag von Zanderlui » 22. Dez 2010 19:03

dido hat geschrieben:Ungeachtet des Erlaubten, sollte sich jeder genau überlegen, ob es denn sinnvoll ist in der Schonzeit einen Barschzocker zu nutzen. Auf dem steht ja nicht drauf "Bitte nur Barsche beissen" und selbst wenn, ein Hecht kann nicht lesen. Die Möglichkeit mit dem Barschzocker auch einen Hecht zu landen ist nun mal nicht auszuschliessen. Nun werden einige sagen "na dann lass ich den wieder schwimmen" - dies ist bisschen kurz gedacht, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein solch gelandeter Fisch überlebt ist recht gering. Der Grund ist einfach: in der kalten Jahreszeit sind Fische auf "standby", der Stoffwechsel ist runtergefahren und es erfolgt nur eine geringe Bewegung. Wird nun ein Fisch gehakt, entsteht Stress, d.h. der Stoffwechsel wird mal eben hochgepeitscht, dann wird der Fisch hochgepumt und gelandet. Egal wie schnell hier eine Zurücksetzen erfolgt, der Fisch hat recht geringe Chancen dies zu überleben. Außerdem sind manche Hechte und Zander bereits Laichtragend und man weiss nicht welche Auswirkungen dieser Drill auf das Populationsverhalten hat, selbst wenn der Fisch den Stress überstehen sollte.
Also liebe Kollegen, ich denke das es das Risko nicht wert ist und man in der Schonzeot prinzipiell auf Kunstköder die Hecht- oder Zander-fängig sind verzichten sollte. Sicher kann man der ein oder andere Hungerknabe an einen Wurm Gefallen finden, aber da ist die Wahrscheinlichkeit erheblich geringer als bei einem Barschzocker.
Meine Meinung zu dem Thema: Naturschutz ist auch mal nö sagen.

:roll: :roll: :roll:
ich hoffe du bist kein gewässerwart oder so etwas im verein?!
was du dort geschrieben hast ist nämlich fern ab der realität und besticht nur durch deine meinung, die du mit völlig dahergezogenen gründen zu untermauern versuchst....

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Re: Eisangeln

Beitrag von tommy » 22. Dez 2010 19:27

@ dido
ausserdem wird normalerweise der barschzocker an 16 oder noch dünnerer monofiler schnur gefischt, da man ja damit barsche fangen will,
und die ist ruckzuck vom hecht durchgebissen.

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