verstehe das nicht

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Armin
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verstehe das nicht

Beitrag von Armin » 17. Jul 2008 19:12

also: ich möchte hier mal etwas einbringen. es ist mir aufgefallen,dass einige mitglieder denken,das man nur an den teich fahren muß und schon beißt der kapitale fisch. unsere gewässer sind keine forellenpuffs,wo man nur den köder reinhalten muß und schon beißt was.....ich bin nun lange genug mitglied um beurteilen zu können,dass das gleichgewicht der fische so wie es ist in ordnung ist. ( auha,das lob der FA ist mir sicher) :D es geht nicht an mit der spinnrute 1x um den teich zu laufen und zu fluchen : verdammt wenig fisch drin hier*.......wenn man nix gefangen hat.sicherlich kann man einen glückstag erwischen und gut fangen ! aber das ist eben mal die ausnahme,die jeder von uns mal erleben wird... mal ein beispiel von der r.halbinsel : 3 wochen jeden tag auf hecht (ein riese) den köderfisch angeboten,dann war er bereit mit nach hause zu kommen. wer schnell fische braucht sollte vielleicht zur metro fahren ?
so,habe fertig :wink:

Hecht-Fischer
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Beitrag von Hecht-Fischer » 17. Jul 2008 19:33

naja, mit den ca 17 jahren die ich nun in usnerem verein angeln gehe und die die ich kenne die schon an die 30 jahre hier bei uns angeln gehn sind sich alle einig das man früher bei uns besser gefangen hat. natürlich ist net jeder tag fangtag. das weiß wohl fast jeder. aber es wird nunmal immer schlechter wenn man selbst mal revue passieren lässt was man und seine bekannte früher gefangen hat und was man jetzt fängt.
als beispiel kann ich dir sagen, das ich früher an den ricklinger gehn konnte und zu 90% beim blinkern nen hecht gefangen habe. also schon fast mit ansage. die größen varierten von untermaßig bis weit über dem maß. und ich geb dir brief und siegel das du jeden tag an den ricklinger gehn könntest und bei weitem nicht sone hohe chance auf hecht hast heut zu tage.

leine genau das gleiche.

und bei allen andern gewässern auch.

will mit dem post net meckern oder so, da es eh nichts bringt. :) aber jeden den ich aus unsern verein kenne und jeder mit dem dem ich ein gespräch am wasser geführt habe von den anglern, kontrolleuren, gewässerwarten etc sagen alle einstimmig und unabhängig voneinander das gleiche. wobei ich nur die leute mit einbeziehe die schon mehrere jahre erfahrung haben. also 10 jahre und weitaus mehr. sowas fragt man ja mal zwischendurch wie lange derjenige schon im verein ist. ;)

dazu ist mir an mehreren gewässern beim stippen fürs raubfischangeln aufgefallen, das wir sehr viele kleine und viele sehr große weißfische haben. aber die mittelgröße davon war so gut wie nie am haken. was wiederum auch sehr viele anglerkollegen am wasser bestätigt haben.

so, nun zu minem schlussatz. :) wir haben immer noch schöne gewässer mit fisch drinne. :) aber es hat mit dem fisch doch nachgelassen.

Armin
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Beitrag von Armin » 17. Jul 2008 20:11

@ Hecht Fischer
ich gebe dir recht was du schreibst.....wenn ich auf die halbinsel mit der spinnrute gehen würde ( war aber schon einige jahre nicht mehr da-persönliche gründe) würde ich mit bestimmtheit auch einen esox wegzocken*,man muß halt nur wissen an welchen stellen ! einen schönen aal zu fangen auf der halbinsel wäre auch kein prob,aber ich will hier nicht protzen....nur: es geht mir ja darum,dass einige glauben: köder rein - fisch raus. und der job der GW ist nicht so einfach um es allen recht zu machen. PS. ich bin auch manchmal am fluchen,so ist das nicht,aber man geht eben manchmal (oder öfter ) auch als schneider nach tahuse. :roll:

Armin
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Beitrag von Armin » 17. Jul 2008 20:13

anmerk*
sicherlich hat man positive erinnerungen mehr in seinem langzeitgedächnis als negative !?!

Hecht-Fischer
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Beitrag von Hecht-Fischer » 17. Jul 2008 23:10

klar überwiegen die guten erinnerungen mehr als die negativen. :) aber wenn ich zurück denke und mal einen schnitt ziehe, sah der schnitt damals mit fische/woche besser aus als heute.

naja, die stellen muss man natürlich kennen wenn man imemr weider gute erfolge haben will. aber soviele von den stellen gibts net mehr wie damals.

aber recht haste, köder rein und fisch raus geht eigentlich nur am forellenpuff außer man erwischt nen super tag am wasser. aber das ist ja auch nicht der sinn des angelns.
bloß wie gesagt, finde ich wie viele andre, das es damals doch im gesamten besser lief. wobei ich ja auch dazu sagen muss, das es da auch imemr wieder schlechte tage bei gab. ;)

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Beitrag von Rappala » 18. Jul 2008 00:30

Das ist ein Thema ohne ende!
Bin jetzt selber 16 Jahre im Verein und wenn man mal mit einiegen "Newbies" spricht kommt mir Persöhnlich echt die Galle hoch!
:Gerade vier Tage im Verein und gleich los brüllen...es ist zu wenig Fisch im Gewässer usw usf.Bei solchen leuten denk ich mir mein teil und gut ists!
Dickes Petri euch allen!

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Beitrag von Hecht-Fischer » 18. Jul 2008 00:57

wir reden hier aber grad von leuten die schon lange ode rlänger im verein sind und net von leuten die erst seid kurzer zeit bei uns angeln.

vinnhorster
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Beitrag von vinnhorster » 18. Jul 2008 11:15

Hallo und Petri,
im Grunde habt ihr alle Recht. Früher war vieles vieleicht nicht besser, aber sicher einfacher.
Die Mitgliederzahlen waren noch nicht ganz so hoch wie heute, und damit auch der Angeldruck auf die Gewässer ein anderer. Und die "Artenvielfalt "der Mitglieder war auch noch eine andere. Auch gab es noch nicht so viele Kormorane wie heute und dieses Problem sollte man nicht unterschätzen!!
Und ganz sicher war auch die Art der Angelei anders!!
Heute hat doch jeder Hightech Material am Wasser, angefangen vom Funk-Bissanzeiger mit Reichweiten von bis zu 300m , Echolot, dass Dir anzeigt wo der Fisch steht und ob er gerade seine Tage hat :wink:
und die vielen anderen Dinge die der Markt so hergibt. Wer so viel Geld investiert möchte natürlich auch gerne schnell Erfolg haben. Gerade auch den Neueinsteigern die sich hier über zu wenig Fisch beschweren, sollte man mal vermitteln, dass an einem Ende der Rute der Mensch steht, die Hightech Angel nicht von alleine fängt und dass Angeln auch etwas mit Technik, Gedult und Erfahrung zutun hat.
Wenn hier jemand behauptet, dass er auf der Halbinsel auf Ansagen Aal und Hecht fängt, kann das Anglerlatein sein oder er hat über die vielen Jahre wirklich die Erfahrungen gemacht und gesammelt und weiss wo sich der Fisch unterstellt.
Ich glaube, dass wir mit der Situation wie sie im Augenblick ist einfach leben müssen. Wenn man nichts gefangen hat, hat man sich vieleicht an der Natur erfreut, was ja auch zum Angeln dazu gehört.
Und wem das zu langweilig ist, der sollte vieleicht doch lieber zur Metro fahren und seinen Fisch dort kaufen.

Petri :D

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Beitrag von Hecht-Fischer » 18. Jul 2008 11:44

recht haste. :)

aber wie ich in meinem besatzforum schon geschrieben habe, müsste daran bsichen was geändert werden ohne das thema aufzugreifen oder zu vertiefen. :)

wie du schon sagst mit dem kormoran, son kleiner hechtling ist nur nen appetithappen.

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Beitrag von Andy Krüger » 19. Jul 2008 20:18

Ich lese hier mit befremden immer nur das früher vieles besser war!

Ich möchte einmal daran erinnern das z.B. die Leine vor 30 Jahren im Prinzip tot war. Fische waren ungenießbar und haben im dunkeln geleuchtet.
Bitte immer daran denken, wenn Gewässer wieder einen natürlicheren Zustand annehmen, können auch Fischarten verschwinden, die da eigentlich gar nicht hingehören.

Das sich Aalfänge Rückläufig entwickeln, dürfte durch die bekannte Problematik wohl auch nicht wundern. Aber müssen wir uns beschweren? Wer ist denn für den Niedergang verantwortlich? Natürlich der Mensch! :evil:

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Beitrag von Hecht-Fischer » 20. Jul 2008 20:01

ich glaube nicht das es nur speziell um die leine oder aale geht. sondern das allgemeinbild.

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Beitrag von Jörn » 20. Jul 2008 20:17

hallo zusammen,

mich wundern bei der ganzen "problematik" ein paar sachen:
1. ich war in den letzten 10 tagen an fast all unseren gewässern (ausnahme hamel, aller, laatzener teiche und giften) ich habe an manchen gewässern keine, an anderen nur sehr sehr wenige angler gesehen. wo sind all die angler?

2. warum kommt eigentlich niemand mal auf andere ideen als besatz zu verlangen?

3. nach fangfähigen hechten zu verlangen ist aus meiner sicht wenig zielführend. wenn ich die preise aus zeitungen nehme, so kosten 10.000 2cm-hechte um 500 €. für 500 € bekommt man ca. 60-100kg fangfähigen hecht. also so ca. 50 60er.

4. ich würde mich freuen hier auch mal alternative ideen zu lesen, wie z.b. "spaßbesatz" komplett aufgeben, dafür versuchen mehr eigentum statt pacht zu erwerben und das eingesparte geld in mehr eigentum zu investieren. dann nur nachhaltigen besatz und die besetzten gewässer ein paar jahre sperren und dann reihum wechseln. (so a'la 3-felder-wirtschaft) mehr gewässer = weniger angeldruck, usw. usw. - solche ansätze - nur ein beispiel lese ich hier aber fast gar nicht.

gruß,
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Beitrag von Hecht-Fischer » 20. Jul 2008 21:38

also irgendwie versteht mich jeder falsch.

also erstens war ich die letzten wochen im schnitt gesehn jeden 3. tag angeln. manchmal sogar jeden 2.

und wieso spaßbesatz? ich habe mir da ernsthaft nen kopf gemacht und das mal in den raum gestellt um drüber zu diskutieren.

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Beitrag von Jörn » 21. Jul 2008 06:55

Hallo Hecht-Fischer,

mein Beitrag war allgemein gemeint, nicht auf Dich bezogen. Mir ist das halt auch am Gewässer aufgefallen, dass viele sagen, setzt große rein.
Mit Spaßbesatz mein ich übrigens Forellen in Teiche wie Kolshorn usw. zu setzen, die dann eh nach einer Woche raus sind, wobei sich sehr wenige sehr viel und leider oft auch an den Regel vorbei, bedienen.

Gruß,
Jörn
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Beitrag von Hecht-Fischer » 21. Jul 2008 09:47

ja da hste recht mit den forellen. deswegen bin ich auch der meinung das die forellen eine schonzeit bekommen sollten wo sich die fische einleben können. wobei es dann bestimmt auch noch genug leute geben dürfte, die diese fische entnehmen.

naja, man muss ja net gleich große fische einsetzen. aber laichreife fische wäre ja schonmal was in den gewässern wo man weiß das diese fische dort auch ablaichen.

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