verstehe das nicht

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Birdman
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Beitrag von Birdman » 21. Jul 2008 10:56

Ich teile die Meinung von Jörn.
Als ich vor zwölf Jahren in den Verein eigetreten bin, war ich keineswegs ein Anfänger. Trotzdem hat es fast ein Jahr gedauert, bis ich am Kanal den ersten Raubfisch gefangen habe.
Der Weg ist das Ziel !
Alle, die das Angeln auf eine rein materielle Aufwand-/Ertragsebene reduzieren, sind besser bedient, wenn sie sich von einem Kutterkapitän zum Fisch bringen lassen. Da besteht sogar für die völlig Ungeübten und Bequemen die Chance, den Fisch außen zu haken...

Hecht-Fischer
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Beitrag von Hecht-Fischer » 21. Jul 2008 13:28

birdman, der sinn der sache ist ja das heute immer noch gefangen wird. aber net mehr so gut wie früher.
und die meißten hier von uns reduzieren das net darauf das wir jedesmal fisch fangen müssen.
bin dieses jahr zum beispiel oft genug als schneider nach hause und gehe trotzdem weiterhin voller freude zum angeln.

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Beitrag von wobbleri » 21. Jul 2008 20:37

Ich fische seit 25 Jahren in unseren Gewässern und ich muß sagen, daß mit dem " früher fing man besser" ist absoluter Schmuh. Wenn man sich die Mühe macht und immer mal wieder neue Stellen sucht hat man immer ne Alternative und fängt auch. Beispielsweise fing ich früher viele Aale im MKL, heute nicht mehr so in dem Maße, dafür erweist sich die Leine in den letzten Jahren als sehr gutes Aalgewässer(wenn man weiß wo).Meine Aalfänge sind nicht rückläufig. Schneidertage gibt es immer, aber wenn ich meine Fangmenge mit meinen Angeltagen vergleiche komme ich eher auf ein relativ konstantes Ergebnis. Das gilt auch für Hecht und Zander.
Um z.B. die Häßler Teiche richtig kennen zu lernen brauchte ich drei intensive Spinnfischerjahre. Jetz kenne ich sie gut und fange dort auch gute Hechte. Nun hab ich selbst mal beim Arbeitsdienst einen ganzen LKW voll Zander in allen größen da reingeschmissen, hab aber nie mehr einen zu Gesicht bzw. an die Angel bekommen? Dauert wohl wieder n paar Jahre.

Also fangen kann man in unserem Verein ganz gut.

Mit dem Besatz bin ich aber auch nicht einverstanden und deshalb mal ein paar Gedanken und Vorschläge von mir zur allgemeinen Diskusion:

- warum eigentlich Zander in Häßel? Die Teiche sind schöne Hech und Karpfengewässer, auserdem fängt man da Aale, Weißfisch allerlei Art.
reicht das nicht? warum also nicht in verschiedenen Gewässern eher Artenspezifisch besetzen(hier also Hecht statt Zander).
Der MKL ist ein wunderbares Zandergewässer, warum das nicht ausbauen? -Da gibt es entgegen der allgemeinen Meinung auch noch Große drin.
Im Würfler-Dettmarscher gibt es viele Waller, die sich da auch noch munter vermehren,( ich hatte einen miniwaller von ca.15 cm auf Tauwurm im letzten Jahr) ist doch wunderbar.

und zur"Forellengaudi".
Das ist der absolute Blödsinn!
Ich hab mir manchmal so gedacht, vielleicht sollte der VFH einen eigenen Teich zum "Forellenpuff" umgestallten(Immensen ist ja auch nichts anderes) der wird dann übers Jahr ständig besetzt und alle Vereinsmitglieder dürfen dann dank Vereinsbeitrag ihre 12 Forellen fangen. Da kann man dann noch Tageskarten an Nichtmitglieder verkaufen und die Kohle mit Tiefladern nach Luxemburg karren, oder mal n Vereinsheim bauen. Schaft dann sogar noch n Arbeitsplatz.

und zum Besatz mit Laichreifen Fischen:
Das ist leider biologisch nicht Zweckmäßig, besser ist es wenn kleine Jugfische im Gewässer aufgewachsen sind in dem sie sich auch repruduzieren. Denn nur die sind dem Gewässer mit all seinen Krankheiten, Giftstoffen etc. optimal angepaßt und so hat man ergo auch optimalen und kräftigeren neuen Jungfisch der nächsten Generation(mehr kommen durch). Meine Literaturtip heute "Der unterschätzte Angler"

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