Gewässerordnung
Verfasst: 12. Jan 2014 12:31
Hallo zusammen,
ich hatte eben kurz überlegt, in den Thread über GWO 2014 (3.7) zu schreiben, ich mache jetzt aber lieber mal einen separaten Thread hier im Forum auf, da mein persönliches Anliegen nur indirekt damit zutun hat.
Entschuldigung, aber ich finde unsere GWO (in der mir bisher bekannten Version für das Jahr 2013) einfach irgendwie sehr unglücklich.
Ich bin noch relativ "neu" hier im Verein und habe bald mehr Fragen als Antworten.
Dabei geht das (mit der GWO) - wie ich finde - auch ganz anders. Ohne dauernd in der Geschäftsstelle anrufen zu müssen, oder den Vorstand zu bemühen.
Ich persönlich finde die GWO vom BVO Emden recht gelungen. Da gibt es kaum "Fragezeichen".
Hier mal ein Beispiel (wie ich persönlich finde) für eine ausgereifte GWO: http://www.bvo-emden.de/bvo_site/pages/ ... rdnung.php
Einfach mal als Grundlage, wie so etwa aussehen könnte.
Ich finde es jedenfalls nicht sehr gelungen, wenn der Teil über "Arbeitsdienstpflicht" und "Parken" zusammen fast mehr Text in der GWO einnimmt, als der eher wichtige Teil über das Angeln und die möglichen und vor allem "erlaubten" Techniken.
Für mich ist wichtig: Wie viele Ruten, für welchen Zweck (Raubfischangeln / Friedfischangeln /Fliegenfischen) und falls es Unterscheidung zwischen Spinnfischen und Raubfischangeln allgemein mit Pose gibt. Und wenn Angeln mit KöFi auf Meister Esox, dann darf man Angstdrilling verwenden ja/nein ? Das wäre für "mich" relevant.
Und natürlich noch die Verbote und was noch relevant/wichtig ist. Zum Beispiel was man bei Kontrollen dabei haben muss.
Einige Begriffe dürften auch erklärt werden. Ich kenne z.B. den Begriff "Springer" nicht nur für den Einsatz z.b. als Patanoster also als Seitenarm (oder welcher Begriff dafür gerade geläufig ist); Sondern auch als ein Stück Schnur (Stahlvorfach) mit zusätzlichen Drilligshaken z.B. beim Spinnfischen mit Gummifisch.
Und eine "Anbissstelle" ist für mich ein einzelner Haken. Ein einzelner Haken beim KöFi Angeln ist aber schon wieder irgendwo sinnfrei, selbst wenn es "ein" Drilling ist. Weil bei einem 18, 25 cm großen Rotauge wirkt der eine Haken irgendwie sehr verloren.
Es mag einige Angelmethoden geben, die ein wenig aus dem Fokus verschwunden sind. Aber alles gleich unter den Tisch fallen zu lassen ?!?
Und nur mal als Idee: warum denkt man nicht mal über eine Art "Mentor"-Programm nach?
Keine Ahnung, ob es den Versuch schon mal gab?! Ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht, und ich würde so einen Start (der sicherlich nicht viel Zeit kostet, und wirklich für "Anfänger" hilfreich wäre) begrüßen.
Einfach "neuen" Mitgliedern (wenn sie es wünschen) ein altes Mitglied "freiwillig" zur Seite stellen, das für Fragen zur Verfügung steht und vielleicht auch die erste Zeit nach der Fischerprüfung Hilfestellungen/Tipps anbietet. Ich muss gestehen, ich bin Jörg, dem "Leineangler" dankbar, für ein paar Informationen. Ich will und brauche aber kein Guiding. Es mag altmodisch sein, aber ich bin glücklich mit der Angel in der Hand und erarbeite mir mein/e Gewässer gern selbst. Auch hab ich nichts gegen Schneidertage. Ich bin einfach froh, in der Natur und an der frischen Luft zu sein. Ich hatte einfach nur ein paar Fragen, was sich so in 15, 20 Jahren in der Angelwelt getan/verändert hat. Am Ende kam die Hilfe nicht vom Verein, sondern von zwei Redakteuren von der "Fisch und Fang". Ich finde es nur schade, das da NIX oder kaum was vom Verein kommt.
So jedenfalls meine persönliche Erfahrung in meinem ersten halben Jahr hier im Verein.
Gruß in die Runde und ein erfolgreiches Jahr 2014
Wolf
ich hatte eben kurz überlegt, in den Thread über GWO 2014 (3.7) zu schreiben, ich mache jetzt aber lieber mal einen separaten Thread hier im Forum auf, da mein persönliches Anliegen nur indirekt damit zutun hat.
Entschuldigung, aber ich finde unsere GWO (in der mir bisher bekannten Version für das Jahr 2013) einfach irgendwie sehr unglücklich.
Ich bin noch relativ "neu" hier im Verein und habe bald mehr Fragen als Antworten.
Dabei geht das (mit der GWO) - wie ich finde - auch ganz anders. Ohne dauernd in der Geschäftsstelle anrufen zu müssen, oder den Vorstand zu bemühen.
Ich persönlich finde die GWO vom BVO Emden recht gelungen. Da gibt es kaum "Fragezeichen".
Hier mal ein Beispiel (wie ich persönlich finde) für eine ausgereifte GWO: http://www.bvo-emden.de/bvo_site/pages/ ... rdnung.php
Einfach mal als Grundlage, wie so etwa aussehen könnte.
Ich finde es jedenfalls nicht sehr gelungen, wenn der Teil über "Arbeitsdienstpflicht" und "Parken" zusammen fast mehr Text in der GWO einnimmt, als der eher wichtige Teil über das Angeln und die möglichen und vor allem "erlaubten" Techniken.
Für mich ist wichtig: Wie viele Ruten, für welchen Zweck (Raubfischangeln / Friedfischangeln /Fliegenfischen) und falls es Unterscheidung zwischen Spinnfischen und Raubfischangeln allgemein mit Pose gibt. Und wenn Angeln mit KöFi auf Meister Esox, dann darf man Angstdrilling verwenden ja/nein ? Das wäre für "mich" relevant.
Und natürlich noch die Verbote und was noch relevant/wichtig ist. Zum Beispiel was man bei Kontrollen dabei haben muss.
Einige Begriffe dürften auch erklärt werden. Ich kenne z.B. den Begriff "Springer" nicht nur für den Einsatz z.b. als Patanoster also als Seitenarm (oder welcher Begriff dafür gerade geläufig ist); Sondern auch als ein Stück Schnur (Stahlvorfach) mit zusätzlichen Drilligshaken z.B. beim Spinnfischen mit Gummifisch.
Und eine "Anbissstelle" ist für mich ein einzelner Haken. Ein einzelner Haken beim KöFi Angeln ist aber schon wieder irgendwo sinnfrei, selbst wenn es "ein" Drilling ist. Weil bei einem 18, 25 cm großen Rotauge wirkt der eine Haken irgendwie sehr verloren.
Es mag einige Angelmethoden geben, die ein wenig aus dem Fokus verschwunden sind. Aber alles gleich unter den Tisch fallen zu lassen ?!?
Und nur mal als Idee: warum denkt man nicht mal über eine Art "Mentor"-Programm nach?
Keine Ahnung, ob es den Versuch schon mal gab?! Ich habe in den letzten Wochen viel nachgedacht, und ich würde so einen Start (der sicherlich nicht viel Zeit kostet, und wirklich für "Anfänger" hilfreich wäre) begrüßen.
Einfach "neuen" Mitgliedern (wenn sie es wünschen) ein altes Mitglied "freiwillig" zur Seite stellen, das für Fragen zur Verfügung steht und vielleicht auch die erste Zeit nach der Fischerprüfung Hilfestellungen/Tipps anbietet. Ich muss gestehen, ich bin Jörg, dem "Leineangler" dankbar, für ein paar Informationen. Ich will und brauche aber kein Guiding. Es mag altmodisch sein, aber ich bin glücklich mit der Angel in der Hand und erarbeite mir mein/e Gewässer gern selbst. Auch hab ich nichts gegen Schneidertage. Ich bin einfach froh, in der Natur und an der frischen Luft zu sein. Ich hatte einfach nur ein paar Fragen, was sich so in 15, 20 Jahren in der Angelwelt getan/verändert hat. Am Ende kam die Hilfe nicht vom Verein, sondern von zwei Redakteuren von der "Fisch und Fang". Ich finde es nur schade, das da NIX oder kaum was vom Verein kommt.
So jedenfalls meine persönliche Erfahrung in meinem ersten halben Jahr hier im Verein.
Gruß in die Runde und ein erfolgreiches Jahr 2014
Wolf